Familiäre Vereinbarungen und Verträge
Das Familienrecht beinhaltet zahlreiche Besonderheiten und Fragestellungen. Wir beraten insbesondere zu folgenden Bereichen: Gestaltung von Eheverträgen und Scheidungsfolgenvereinbarungen, Sorge- und Umgangsrecht, Unterhaltsrecht, Versorgungsausgleich, Zugewinnausgleich und Besonderheiten bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften. Selbstverständlich übernehmen wir auch die Vertretung vor den Familiengerichten sowie vor Ämtern und Behörden. Auch in Eilverfahren, etwa bei einem Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, werden wir für Sie tätig.
Vernünftige Lösungen
Unser vorrangiges Ziel in familienrechtlichen Fragen ist es, wirtschaftlich vernünftige und tragbare Lösungen zu erreichen, die den Beteiligten auch nach einer Trennung den respektvollen Umgang miteinander ermöglichen.
Dieser Umgang miteinander spielt umso mehr eine Rolle, wenn minderjährige Kinder von der Trennung betroffen sind. Außerdem bieten wir die Ausarbeitung von Eheverträgen an, durch die im Fall einer späteren Trennung viele Streitigkeiten vermieden werden können.
Elternunterhalt
Auch Fragen zum Elternunterhalt, zu Patientenverfügungen und zur Betreuung von nahen Angehörigen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hier bieten wir ebenfalls rechtliche Beratung, die wirtschaftliche und persönliche Interessen umfassend berücksichtigt und individuellen Besonderheiten Rechnung trägt.
Familienrecht
- Betreuung
- Eherecht
- Elterliches Sorgerecht
- Familiengerichtliche Verfahren
- Güterstände: Zugewinngemeinschaft, Gütertrennung und Gütergemeinschaft
- Nichteheliche Lebensgemeinschaften
- Pflegschaft
- Scheidung
- Umgangsrecht
- Unterhaltsrecht (Kindesunterhalt, Ehegattenunterhalt, Trennungsunterhalt)
- Vermögensauseinandersetzung
- Versorgungsausgleich
- Vormundschaft
- Zuweisung der Ehewohnung
Erbrecht
- Erbfolge
- Erbrecht einschließlich Testamentsgestaltung, Pflichtteilsrecht
- Vermächtnisse
- Auflagen
- Erbschaftssteuer
- Schenkungen
- Unternehmensübergang im Erbfall
Unsere Fachanwälte und Anwälte mit dem Schwerpunktthema Familie & Vererben
Terminvereinbarung: +49 228 908 728-0
Aktuelles zum Thema Familie & Vererben
Familienrecht: Bundesgerichtshof schärft Anforderungen an begutachtenden Arzt in Betreuungsfällen
BGH, Beschluss vom 23. November 2016 - XII ZB 385/16 Hintergrund 1998 wurde für den Betroffenen durch Hinwirken des Amtsgerichts eine Betreuung eingerichtet. Der Betroffene hatte eine paranoid - halluzinatorische Schizophrenie, sowie eine deutliche Sehbehinderung. Die...
Familienrecht: Beibehaltung des Familiennamens ist förderlicher für das Kind
Verwaltungsgericht Koblenz, Urteil vom 18.7.2017 - 1 K 759/16.KO Hintergrund Der Kläger ist der Vater des im Jahr 2006 geborenen beigeladenen Mädchens. Wenige Monate nach der Geburt des gemeinsamen Kindes hatte sich die Mutter, ebenfalls Beigeladene, von dem...
Familienrecht: Beschluss des BGH zur Betreuerauswahl
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 31.05.2017 – XII ZB 550/16 Hintergrund Die Betroffene leidet unter einer chronischen, residualen, paranoiden Schizophrenie mit akustischen und optischen Halluzinationen und ausgeprägtem Hospitalismus. Seit Jahren war eine Betreuung für...
Familienrecht: Keine Haftung eines Sachverständigen für fehlerhaftes Gutachten
OLG Koblenz, Urteil vom 18.03.2016 - 1 U 832/15 Hintergrund Es lag in einer Familie der Verdacht einer Kindesmisshandlung der beiden Kinder im Alter von 7 und 18 Monaten vor. Das Jugendamt ließ durch einen entsprechenden Sachverständigen den Verdacht prüfen, der...
Familienrecht: Gesetz schafft Grundlage zur Meldung von Impfmuffeln an Gesundheitsamt durch Kindertagesstätten.
Bundestag-Drs. 18/10938 Hintergrund Der Bundestag hat am 02. Juni 2017 das Gesetz zur Modernisierung der epidemiologischen Überwachung übertragbarer Krankheiten verabschiedet. Die Bundesregierung sah sich zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten veranlasst, ein...
Familienrecht: Gesetzgeber will Schutz für Kinder und Jugendliche reformieren
Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (Kinder-und Jugendstärkungsgesetz – KJSG) Hintergrund Ausgehend von einer positiven Wirkung des Kinder-und Jugendhilfegesetzes und seiner Einführung im Achten Buch Sozialgesetzbuch...
Medizinrecht/Familienrecht: BGH präzisiert Anforderungen an Patientenverfügung
Bundesgerichthof, Beschluss vom 6. Juli 2016 - XII ZB 61/16 Hintergrund Die Betroffene erlitt Ende November 2011 einen Hirnschlag. Im Krankenhaus wurde ihr darauf eine PEG- Sonde gelegt. Hierüber erfolgte die Verabreichung von Medikamenten und künstliche Ernährung. Im...
Familienrecht: Gesetzgeber will Schutz für Kinder bei freiheitsentziehenden Maßnahmen umsetzen
Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines familiengerichtlichen Genehmigungsvorbehaltes für freiheitsentziehende Maßnahmen bei Kindern – BT- Drs. 18/11278 Hintergrund Die Elterliche Sorge für das eigene Kind geht von § 1627 BGB aus. Dieses...
Familienrecht: BGH urteilt über Anhörungserfordernis von Ehegatten im Scheidungsfall bei Abrücken von erklärter Zustimmung
BGH, Beschluss vom 27. Januar 2016 - XII ZB 656/14 Hintergrund Die am Verfahren Beteiligten waren seit dem 17. Dezember 1982 verheiratet. Der Ehemann reichte am 13. Januar 2005 den Scheidungsantrag ein. Er begründete diesen damit, dass die Ehe gescheitert sei. Die...
Familienrecht: Der BGH zum Wechselmodell bei geschiedenen Eltern und deren Kindern
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 01.02.2017 – XII ZB 601/15 Hintergrund Der beteiligte Vater und die beteiligte Mutter des Verfahrens sind die geschiedenen Eltern ihres im April 2003 geborenen Sohnes. Sie sind gemeinsam sorgeberechtigt. Der Sohn hält sich...